dass mir die beiden Trioalben von Mel Powell nohmal über den Weg laufen, das hoff ich ja doch sehr… genau wie Bobby Henderson’s Album und Braff/Larkins…
The Les Brown All Stars
was für Duke Ellington in den 30ern funktioniert hat, kann auch bei Les Brown in den 50ern keine schlechte Idee sein: Die Stars einer beliebten Big Band nehmen in unterschiedlichen kleineren Konstellationen, teils noch mit weiteren Gastsolisten eine Platte auf… der Tenorist Dave Pell und der Trompeter Don Fagerquist leiten jeweils Nonette, in denen sie auch wechselseitig zu Gast sind, wobei die Tenorsoli in Fagerquists Band von Zoot Sims kommen, dessen Bruder Ray (tb) auch in Pell’s Band spielt und, ausserdem drei Tracks als Leader beisteuert… Ansonsten gibt es noch den Baritonisten Bob Gordon als Gastsolist, sowohl bei Pell als auch bei Fagerquist… Die Namen in den Rhythmusgruppen sind jetzt tendentiell nicht ganz so gross, aber Donn Trenner (p) hat gute Momente in drei der vier Bands… Die Ray Sims Tracks fallen ein bisschen raus, er spielt Posaune und singt vor einem Streicherhintergrund mit Harfe und Flöte… Er singt nur auf zwei Tracks und ich will jetzt echt nicht sagen, er könne nicht singen… Aber für mich als Hörer hätte er es lieber gelassen – ein Jack Teagarden ist er nicht. Die vierte Band unter Leitung des Altisten Ronny Lang ist wieder klassischer West Coast Jazz, die Saxophon-Section der Les Brown Band plus Rhythmusgruppe… Arrangements teilen sich Shorty Rogers (2), Marty Paich (5) und ein gewisser Wes Hensel (5). 1.50 Euro well-spent.
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