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gipettoMit Verspätung noch vielen Dank für den Tipp! Habe mir das Album nun zweimal angehört und es gefällt durchaus. Sehr viele elektronische Elemente, aber das passt hier für mich. Auf jeden Fall eine spannend arrangierte Platte, auf der es viele Klangschnipsel zu entdecken gibt. Und: „lebensbejahend düster“ – über dieses Antonym habe ich lange nachgedacht, ich bekomme das für mich nicht schlüssig zusammengeführt…
Gerne revanchiere ich mich und möchte Dir In These Dying Times von Suzan Köcher’s Suprafon ans Herz legen. Feiner „Dreampop“ mit schönen psychedelischen Einschlägen unterschiedlicher Intensität. Aus Solingen übrigens.
Cool, dass dir das Album von A Certain Ratio gefällt! Elektronisches/Elektronische Einsprengsel gefällt/gefallen mir auch erst seit einigen Jahren, ist mir aufgefallen.
Warum gehen die so unter, aber Slowdive gehen durch die Decke? (Ich gönne Slowdive den Erfolg. Würde ihn A Certain Ratio aber auch gönnen. Alleine der Bandname ist doch schon voll cool!)
Lebensbejahend düster, weil es sehr nach Club klingt oder einen zumindest animiert sich zur Musik zu bewegen (dabei sehe ich den Club dann vor meinem inneren Auge). Clubs sind düster. Im Dunklen/in der Nacht sieht man manches Hässliche nicht oder kann es besser verdrängen als bei Tageslicht/im Hellen; man lebt im Moment. Das meine ich mit lebensbejahend, I guess. Denn die Platte euphorisiert (mich), ähnlich wie Burials Debüt.
In These Dying Times höre ich mir an. Der Titel lässt nichts Lebensbejahendes erwarten. ;)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)