Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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20. The Smile – Cutouts

Warum zwei Alben innerhalb von einem Jahr, oder besser gesagt innerhalb von 9 Monaten?
Um es vorwegzunehmen, nur dieses hat sich in meiner Top 25 platziert. „Wall of Eyes“ hatte mich auch überzeugt, und dann aber recht schnell abgenutzt. „Cutouts“ hatte dazu einerseits noch nicht die Zeit, scheint mir aber ohnehin die nachhaltigere Arbeit zu sein. Funktioniert auch besser als Album, vor allem weil der höhere Anteil an Elektronik mehr Zusammengehörigkeitsgefühl unter dem Songs schafft. Das Gesamtbild ist einfach bekömmlicher, bunter, passt deshalb auch schöner zu dem geschmackvollen Cover als WoE.

Hätte man, und wenn man die besten Songs weiter Alben zusammengeworfen hätte, ein Meisterwerk schaffen können? Nein, „Cutouts“ höre ich als geschlossenes Werk. Da puzzelt man nicht drin rum. Und beide Alben zusammen als Doppelalbum zu veröffentlichen, das wäre wirklich toll much gewesen.

Nebenbei finde ich auch, dass sie deutlicher an Radiohead erinnert, was ja auch nicht die schlechteste Referenz ist, da Thom Yorke aktuell wohl gar nicht daran denkt, seine Hausband wiederzubeleben.

Fein wäre demnächst natürlich dann mal ein Live Album. Das bestehende aus dem Frühjahr, dass es bei uns nur in einer ganz kleinen Auflage und als Stream gab, und von dem deshalb inzwischen Japan Importe aufgetaucht sind, war zwar sehr schön, allerdings entschieden zu kurz.

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