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23. The Cure – Songs of a Lost World
Ja muss ich nicht so viel schreiben, denn das Album dürfte mit einem bekannter als gerade von ungefähr 90% im Forum weitgehend bekannt sein. Und ganz so lange wie bei Matt Johnson mussten wir darauf auch nicht warten, obwohl das jahrelange Mysterium um diese Veröffentlichung schon etwas albern war.
Dass die Platte besser wurde als von vielen befürchtet, hatte sich bereits abgezeichnet weil einiges bereits live aufgeführt wurde. The Cure klingen im Jahre 2024 ungewöhnlich prägnant und fast etwas überproduziert, wobei vor allem bei den Drums mitunter weniger mehr gewesen wäre. Mitunter scheppert es doch ein bisschen zu sehr.
Dass es trotzdem ein Pflichtalbum ist, dass man gerne auflegt obwohl es natürlich nicht an frühere Großtaten herankommt, liegt an den beiden sehr starken Schlussnummern. Auch die Live-Aufführung des Albums anlässlich der VÖ war ziemlich toll.
Über die Lyrics kann man natürlich streiten, oder sie einfach nur Lyrics sein lassen. Der Versuch von Robert Smith, seine Hoffnungslosigkeit über den Zustand der Welt in der fünften Dekade der Band ähnlich darzubieten wie als Jungspund, hat auch etwas unfreiwillig komisches.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.