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Jau, ein unterer Vierer. Das Album ist sicher nicht wirklich schwächer als die beiden davor. Aber es nutzt sich so langsam etwas ab. Die Band kann ja nichts dafür, aber die Spannung lässt einfach nach.
24. The The – Ensoulment
Matt Johnson ist wieder da. Nach dem großartigen „Dusk“ aus 1992 war ja zwar nicht wirklich weg, aber kaum noch wahrnehmbar. Keine Ahnung ob zu seiner Comeback-Show schon ein neues Album geplant war, aber genug Songs dürften sich jedenfalls angesammelt haben. Und da das „Comeback“ recht erfolgreich war, und damit alles andere als ein lauer Aufguss, kann man ja dann auch mal wieder ins Studio, zumal der Mann durchaus was zu sagen hat.
Der Erfolg dieses Albums hielt sich wohl in Grenzen, es fehlt auch der richtige Hit, aber in den 45 Minuten findet sich unter den Songs auch kein Aussetzer. Ein transparentes, schön fluffiges und konstant schönes Werk.
Stilistisch unverkennbar, überraschend frisch, und nach drei Durchgängen schon sehr vertraut. Der Mann hat mal gar nichts verlernt, und seine Art Blues mit Pop und Underground zu mischen, wenn auch mit schwächer dosierter Rhythmusfraktion gegenüber früher, hat auch heute noch sein Alleinstellungsmerkmal.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.