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krautathaus
pfingstluemmelMein Lieblingsbeispiel von „krassem“ Humor vor Eminem kommt von UGK: Pregnant Pussy. Damit kriegt man selbst heute noch Leute auf die Palme.
Dass die Texte heute noch schlimm triggern, scheint dir aber auch ein Anliegen zu sein? Schon deshalb interessiert mich als gelegentlicher Rap-Hörer, Gangsterrap oder sexuell implizite Texte nur dann, wenn mir die Produktion und Musik zusagen (die ich in deinem Beispiel als langweilig empfinde). Die sind mir viel wichtiger, von daher ist auch Lamar einer meiner Lieblingsmusiker geworden, weil der so viel Ideen, stilistische Abwechslung und Liebe zum Detail in seine Produktionen steckt, dass ich da beim xten Mal hören immer wieder Neues entdecken kann.* Explizite und provozierende Texte? Da hab ich doch von Zappa alleine schon genug gehört und kann über die Provos aus den 90s (oder noch besser: deutsche explizite Texte) nur milde lächeln. Für mich machts zuerst die Musik und dann die Texte, definitiv. *das dürfte auch dazu führen, dass im Konsens Kendrick Lamar fast immer auftaucht. Weil es eben zwar um Rap geht, aber man ihm als Hörer auf vielen verschiedenen Ebenen begegnen kann: Top Produktion, viel musikalischd Kollaborationen, viele interessante Ansichten in seinen Texten bis zur Psychoanalyse, wie im vorletzten Album. Der Mann ist einfach eine hochbegabte und mutige Wundertüte.
Ich wollte nur mein Lieblingsbeispiel für provokante Texte vor Eminem bringen, weil ich vermutete, dass die Fachleute aus firecrackers Beitrag ihre Aussagen in einem Pop-Umfeld tätigten. Und ja, da war Zappa vorher, aber eben auch deutlich harmloser. Und dann kann man Eminem trotzdem diesen „Verdienst“ zuweisen.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.