Antwort auf: Guns N‘ Roses

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bullitt

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clau

bullittHmmm, wen sollte man sich denn sonst als damalige Zielgruppe vorstellen? In den USA campten die Leute vor Tower Records, die extra um Mitternacht die Läden öffnete. Tatsächlich heute völlig undenkbar.

Ich meinte das auch eher im Vergleich zu heute. Ja, klar, Taylor Swift (als Beispiel für einen Mega-Act) hat einen unfassbaren Erfolg heute, aber mein Eindruck ist, dass das überhaupt nicht vergleichbar ist mit dem Impact, den „Appetite For Destruction“ oder Use Your Illusion“ damals hatten. Oder auch „Smells Like Teen Spirit“. Ich glaube dass die Altersspanne bei den GnR Fans damals viel größer war als die Altersspanne bei den wenigen Contemporary Mega-Acts. Oder? GnR kamen hier nach Europa und haben (fast) sofort Stadien ausverkauft, zu Zeiten, als Bands wie Metallica oder AC/DC hier in Kiel in der Halle gespielt haben und 14 Tage vor dem Gig noch nicht ausverkauft waren.

Ach so meinst du das, stimmt, da gehe ich mit. GNR waren extrem anschlussfähig. Der Unterschied zu ACDC, Metallica, Motörhead etc. war schon mal, dass sie auch bei Mädels gut ankamen und trotzdem bei einem Rock/Metal-Publikum reüssieren konnten. Sie waren quasi die letzte Evolutionsstufe einer Rockband mit allen denkbaren Einflüssen der Jahrzehnte davor und somit entsprechend zugänglich für sehr viele Menschen. Und sie beherrschtem MTV und MTV war ja einfach riesig. Ein Clip auf heavy rotation und du hattest den Impact, den du heute so nicht mehr generieren kannst, weil quasi alle unter 30 täglich gleichzeitig in der gesamten westlichen Welt täglich diesen einen Sender konsumierten. Und GNR hatten alleine zu UYI 11 Clips in einem Zeitraum von Juni 91 bis Dezember 93. Auch irre. In dem Zeitraum haben heute Taylor Swift und Beyonce fünf Alben mit jeweils 40 Tracks verheizt. ;-)

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