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firecracker
pfingstluemmelDie „krassen“ Dinge, die Eminem erzählt, werden durch den Humor und den popkulturellen Rahmen stark abgemildert. Zumal er als Weißer weniger als „Bedrohung“ gelesen wird als ein afro-amerikanischer Rapper. Er ist eigentlich ein krasser Clown, aber halt ein Clown. Vielleicht der Hofnarr der Pop-Industrie der Noughties. Musikalisch war er die letzten zwanzig Jahre völlig bedeutungslos, der Großteil seiner Veröffentlichungen kratzt an der Unhörbarkeit. Ich hätte selbst mein Leben darauf verwettet, dass ich nie mehr an irgendetwas von ihm Spaß haben würde. Das neue Album war dann eine Überraschung.
Den muss man halt erkennen … Erstmal sind’s krasse Worte, die einem entgegen springen.
Humor war von Beginn an zentraler Bestandteil der Eminem-Vermarktung, kaum eine Ankündigung oder ein Kommentar Ende der 90er ohne Bemerkungen der Sorte „Voll heftig der Typ, aber auch echt witzig!“. Die Videos taten ihr übriges dazu: „My Name Is“! „The Real Slim Shady“! Kindergeburtstag mit dem Holzhammer, ein Mordsspaß. Da gehörten keine 5 Cent Verstand dazu, dies zu erkennen, im Gegenteil: Das konnte man gar nicht verpassen.
Krasser Clown trifft das schon sehr gut.
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