Antwort auf: Uncut: The 500 Greatest Albums Of All Time…Ranked!

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wahr

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zappa1Gut, dass ich 51 Jahre nach “ Catch A Fire“, meinem ersten Marley-Album damals, endlich weiß, dass ich mit Reggae eigentlich nichts anfangen kann. Dass einem seine Alben aus vielerlei Gründen wichtig sein können, auf die Idee kann man natürlich nicht kommen.

Ich finde das jetzt etwas wohlfeil. Natürlich gibt es vielerlei Gründe. Aus welchen Gründen ist “Catch A Fire“ für dich wichtig? Wenn es persönliche Gründe sind, weil du es mit einer bestimmten Lebensphase verbindest, dann müssen wir das nicht diskutieren (solche Alben habe ich auch). Dann hat es aber mit Reggae als Stil erstmal wenig zu tun. Aber so ganz nehme ich dir den Marley-only Ansatz nicht ab. Du kennst mehr Reggae als nur Bob Marley, hast in der Disco Susan Cadogan mit „Hurts So Good“ gehört und kennst sicher noch mehr Reggae-Alben, die dir gefallen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass Reggae in Albenformat bei dir mit Bob Marley anfängt und aufhört. Wobei ich so ehrlich sein muss zu sagen, dass das Albenformat im Reggae eher eine westliche Erfindung ist, weswegen es vielleicht auch gar nicht sooo viele Alben zu großer Bekanntheit gebracht haben. Lange Zeit war Reggae ein Singles-Markt. Aus den Singles wurden dann Versions und Alben/Compilations zusammengetragen. Aber Island-Records hatte schon erfolgreiche Alben am Start, die man kennen konnte, wenn man Interesse am Reggae hatte: Peter Tosh, Burning Spear, Junior Murvin, Linton Kwesi Johnson, die Wailers … Ich stehe daher zu der Faustregel: Wer nur Bob Marley kennt, hat an Reggae kein wirkliches Interesse, für den ist das nur, äh, zufällig Reggae.