Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Eine Frage des Stils Blues Ich höre gerade … Blues! Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

#12418595  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

Beiträge: 5,160

zoji

friedrich

Das war ein Missverständnis: Ich hatte einige der Künstler, die dort in den 70ern, 80ern und 90ern aufgetreten sind, in einem und demselben Rutsch genannt. Die Namen habe ich von der Markthalle-Homepage oder aus der Wikipedia. Klar: AC/DC sind da in den 70ern aufgetreten, noch vor dem großen Durchbruch und noch mit dem charismatischem Lümmel Bon Scott, der sich später eigenhändig in die R’n’R-Hölle beförderte. AC/DC in der Markthalle stelle ich mir als eine völlig aberwitzige Veranstaltung vor. Da muss das Dach von der Halle geflogen sein! Mit den Vororten (meiner lag südlich der Landesgrenze) verbindet jeder was anderes: Für die einen ein Segen, für die anderen ein Elend. Jeder nach seiner Facon.

Ach, noch hinter Hamburg – Obstanbaugebiete? Da kenne ich mich tatsächlich kaum aus, obwohl das immer gut ist für eine Radtour.
Eigentlich ist die Markthalle ja wie gemacht für AC/DC vor dem Durchbruch mit Bon Scott. Bzw. auch umgekehrt. Ja, kann ich mir auch vorstellen, wie das gekocht hat. Wäre ich aber ein bisschen zu jung für gewesen (und ob der vermuteten Brachialität auch ziemlich eingeschüchtert). The Clash werden vermutlich auch eher in den 70ern, bzw. vor London Calling dort gastiert haben. Obwohl, vielleicht ist deren Ruhm auch langsamer gewachsen.

Eher Mais und Raps. :-/

In meiner Erinnerung hatten die bösen großen Jungs aus der Hauptschule auf der Veddel AC/DC-Aufnäher auf der Jeansjacke. Vor denen hatte ich als Knirps in der im gleichen Gebäude untergebrachten Grundschule Angst. Und AC/DC selbst hätten mich sicher zu Tode erschreckt.

Aber back to the Blues!

--

„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)