Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks der Jayhawks

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stefane
Silver Stallion

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The Jayhawks – Die Jahre 1996 bis 2004


[The Jayhawks, Austin, Texas, 1997]

Vor der nächsten Platte stieß der Gitarrist Kraig Johnson zur Band, der durch seine Zeit bei Run Westy Run, Iffy und Golden Smog in der Musikszene von Minneapolis kein Unbekannter war. Mit Tim O’Reagan wurde außerdem ein neuer Schlagzeuger gefunden.

Das Songwriting war nun großteils alleinige Sache von Gary Louris und auch der Harmoniegesang mit Mark Olson war Geschichte. Dies war auch auf der nächsten Platte Sound of Lies zu hören, deren Aufnahmen zum großen Teil im Studio The Sound Factory in Tucson, Arizona, stattfanden. Veröffentlicht wurde die Platte im April 1997, und zwar wieder auf American Recordings.

Für die Aufnahmen zur nächsten Platte blieb man in der Heimat im damals gerade neu eröffneten Flowers Studio. Das im Mai 2000 erschienene Smile fiel deutlich poppiger als die vorherigen Platten aus, Country-Einflüsse waren kaum mehr zu hören.

Nach den Aufnahmen zu „Smile“ verließ die schwangere Karen Grotberg die Band, Jen Gunderman stieß hinzu, blieb aber nicht lange. Auch der Gitarrist Kraig Johnson war inzwischen nicht mehr dabei.

Vor dem nächsten Studioalbum gab’s dann erst Mal die erste Liveplatte der Jayhawks. In der Besetzung Gary Louris, Marc Perlman und Tim O’Reagan war das selbst veröffentlichte und ursprünglich nur auf Konzerten der Band verkaufte Live from the Women’s Club im April 2002 im Women’s Club in Minneapolis eingespielt worden. Neben den Liveaufnahmen enthielt die Platte auch zwei Studio-Demos aus dem Jahr 1998.

Für die Aufnahmen zur nächsten Platte stieß nach dem Abgang von Kraig Johnson der von den Long Ryders, Danny & Dusty und Gutterball bekannte Stephen McCarthy zur Band hinzu. Das im April 2003 erschienene, wieder im Flowers Studio aufgenommene Rainy Day Music zeigte wieder mehr rootsige Töne und war teilweise eine Rückkehr zu den Anfängen.

Im Jahr 2004 war es das dann erst Mal mit den Jayhawks. Die Bandmitglieder gingen getrennte Wege und widmeten sich ihren anderen (Solo-)Projekten.

Während der Pause erschien im Jahr 2005 mit Live from the Women’s Club Volume 2 der zweite Teil des Konzerts vom April 2002. Auch dieses Mal waren neben den Liveaufnahmen insgesamt fünf Studio-Demoversionen auf der Platte enthalten.

Aber es tat sich auch etwas: Mark Olson und Gary Louris fanden offensichtlich wieder zueinander, tourten gemeinsam im Jahr 2007. Ende 2008 folgte dann das akustische Duoalbum „Ready for the Flood“, das für diese Umfrage allerdings außen vor bleiben soll.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)