Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks der Jayhawks

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stefane
Silver Stallion

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The Jayhawks – Die frühen Jahre bis 1991


[The Jayhawks, ca. 1986; Photograph: Daniel Corrigan]

Die Jayhawks hatten im Jahr 1986 durch ihre Club-Auftritte in der Twin Cities-Musikszene doch Einiges an Neugier und Aufmerksamkeit erfahren. In der Besetzung Mark Olson (Gesang, Gitarre), Gary Louris (Gitarre, Gesang), Marc Perlman (Baß) und Norm Rogers (Schlagzeug) ging es in das Studio Control Sound in Minneapolis für die Aufnahmen zur ersten Platte. Als Gast war der Dobro und Steel Guitar Player Cal Hand dabei, der in den Siebzigern schon auf Platten von Größen wie Leo Kottke, Steve Young und Fraser & DeBolt gespielt hatte.
Das Debütalbum The Jayhawks erschien schließlich noch im Jahr 1986 in einer Auflage von wenigen tausend Stück auf dem lokalen Independent Label Bunkhouse Records, weshalb die Platte auch als „The Bunkhouse Album“ bezeichnet wurde.

Der Schlagzeuger Norm Rogers verließ nach der Veröffentlichung die Band und wurde durch Thad Spencer ersetzt.
Die nächsten Jahre verbrachten die Jayhawks hauptsächlich mit Demoaufnahmen auf der Suche nach einem Plattenvertrag.

Gefunden hat sich dann die sprichwörtlich naheliegende Lösung Twin/Tone Records, die damals mit Alben von u.a. Soul Asylum und Babes in Toyland das große Independent Label in Minneapolis waren. Das im Jahr 1989 erschienene zweite Album Blue Earth bestand dann aber im wesentlichen aus den in den Vorjahren aufgenommenen Demos, die neu gemischt und mit Overdubs versehen worden waren.

Nach der Veröffentlichung von „Blue Earth“ verließ der Schlagzeuger Thad Spencer die Band auch schon wieder, Ken Callahan kam als neuer Drummer hinzu.

Der nächste Schritt erfolgte dann angeblich während eines Telefonats zwischen Dave Ayers von Twin/Tone Records und George Drakoulias von Def American, als die Platte „Blue Earth“ im Hintergrund lief, was George Drakoulias Interesse erweckte und schließlich für die Jayhawks in einem Plattenvertrag mit American Recordings münden sollte. So erzählt es jedenfalls Martin C. Strong in seinem Kompendium „The Great Rock Discography“.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)