Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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irrlicht
Nihil

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pfingstluemmel Kendrick verabschiedet sich von den großen Konzepten und experimentellen Beats und liefert ein straightes Rap-Album. Was sollte nach To Pimp a Butterfly auch noch kommen? Ähnliche Richtung wie DAMN. nur deutlich packender. Hervorragend produziert, das knallt, wenn es knallen soll. Habe bis jetzt gar keinen wirklichen Kritikpunkt, den ich anbringen könnte, außer: Ich mag es nicht so gerne, wenn er rappt, als hätte er eine heiße Kartoffel im Mund. Und das macht er auf diesem Album oft.

Gibts da ein Beispiel? Kenny hat ja generell manchmal einen leicht quäckigen Unterton, den meinst Du aber nicht?

„DAMN“ fand ich stark, aber es hatte auch ein paar Durchhänger. Mir ist „good kid“ immernoch stilistisch am nächten.

Robert Smith reizt auf Songs of a Lost World sein künstlerisches Konzept voll aus. Das ist nicht mehr so beeindruckend wie bei Pornography, aber kohärenter als auf Disintegration. Funktioniert als Album bemerkenswert gut und macht Freude. Ich schätze, in Zukunft wird das eine der Cure-LPs sein, die ich auflege, wenn ich Bock auf The Cure habe.

„Pornography“ lief hier die Tage erst, war überrascht, wie gut sie immernoch funktioniert, die Intensität packt mich auch jetzt noch sehr. Der Opener ist auch nicht zu bezwingen.

Und ja, Big Blood sind (trotz der Lauflänge!) innerhalb kurzer Zeit zum Album mit den meisten Spins in diesem Jahr geworden. Demnächst werde ich sie ins Ranking einordnen, Top 10 dürfte ziemlich sicher sein. Groß!

Im Ranking für 2014 meinst Du? Schöne Entwicklung jedenfalls, freut mich. Was kennst Du von Big blood eigentlich mittlerweile alles?

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Hold on Magnolia to that great highway moon