Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ben Webster – The Brute and the Beautiful › Antwort auf: Ben Webster – The Brute and the Beautiful
@gypsy-tail-windDanke für die schönen Posts friedrich! Welches Stück versteckt sich im Teil 2 von gestern? Mir wird das als nicht verfügbar angezeigt, aber vielleicht finde ich auf YT eine andere Version davon, die ich anhören kann? (Hat wohl was damit zu tun, aus welchem Land man zugreift … gehe davon aus, dass für die anderen hier der Link funktioniert.)
Der Titel heißt Val’s Lament. Neben Webster und Hodges mit Ray Nance (tp), Lawrence Brown (tb), Emil Richards (vib), Russ Freeman (p), Joe Mondragon (b) und Mel Lewis (d), arrangiert von Jimmy Hamilton, aufgenommen 31. Januar 1961.
Vielleicht kannst Du es hier hören:
War ein bisschen Fleißarbeit, ging aber – und musste einfach sein! So wie ich es jetzt höre, war Ben Webster nicht nur ein echter Charakter sondern auch ein ganz Großer, dem ein eigender Thread gebührt. Vielleicht kannst Du ihn auch noch im Jazz-Index und im Inhaltsverzeichnis des Tenorgiganten-Threads ergänzen?
Ich habe das fast ausschließlich aus dem Tenorgiganten-Thread zusammenkopiert. Viele Posts waren ursprünglich nicht von mir. Ich habe sie (hoffentlich) alle als Zitat kenntlich gemacht. Der erste Post stammt ursprünglich aus dem Oktober 2018 – das ist 6 Jahre her! Eine fast zufällige Begegnung mit Ben Webster und von da an entfaltete sich nach und nach vor meinen Ohren eine für mich neue und faszinierende Klangwelt. Ich habe inzwischen einiges von oder mit Ben Webster. So ganz zu greifen bekomme ich ihn aber nicht – vielleicht kann man das auch bei meinen wiederholten Versuchen, Ben Websters Spiel zu beschreiben, erkennen. Und es ist natürlich auch sehr viel Material mit Stunden an Spielzeit – dass will erst mal erfasst und geordnet werden.
Eine fast karriere-umfassende Compilation von Ben Webster habe ich noch auf Lager. 2 CDs mit entspechend langer Laufzeit. Die muss ich auch erstmal verdauen, dann schreibe ich gerne noch was dazu.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)