Antwort auf: Idris Muhammad

#12390339  | PERMALINK

thelonica

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vorgartendie frage für mich ist dabei ein bisschen, was muhammad aus diesen kontexten in die heißen mainstream-settings der 80er bis 10er mitgenommen hat (also in die bands von jamal, coleman, sanders, shepp und murray).

Vielleicht lässt sich hier ein bißchen was dazu finden. Ich kenne zu wenig mit ihm, würde ihn aber als großartigen Allrounder einschätzen, weil er viel Erfahrung in New Orleans gemacht hatte, mit Sam Cooke hatte er zu tun, mit den Hawkettes (Neville Brothers), Fats Domino, Paul Barbarin, Apollo Theater, Curtis Mayfield, ein paar Blues Legenden tauchen hier in der Erzählung auf (Fred Below war ja in Percussion Schule von Roy C. Knapp), Art Blakey gab ihm Cymbals…er war also früh immer dort wo was interessantes passierte. Und er hatte die Entstehung von Soul zu Funk/Soul Jazz miterlebt und wahrscheinlich als Studio u. Live Drummer mitgeprägt. Bei Harold Mabern erinnert er mich etwas Billy Higgins, vielleicht ist das auch so, weil diese Prestige Platten mit Piano ziemlich nach Blue Note Platten klingen. Mit Rudy Van Gelder verstand er sich sehr gut, was ja wichtig für einen Drummer oder den Sound des Drummers ist, auch um noch professioneller zu werden. Der Engineer gibt dem Drummer vielleicht sogar wichtige Tipps für später. Jamal brauchte jemanden mit Erfahrung, der alles konnte (playing/listening), jemanden der aus New Orleans war. So einen modernen Vernell Fournier auch für die Tourneen. Und sie waren beide gläubige Muslime. Auch ganz interessant ist die Geschichte von June Gardner, Idris Muhammad wird da auch erwähnt.

 

That was my influence until I started practicing with John Boudreau and Smokey Johnson. They knew how to play like Max Roach and Art Blakey. They would come to my house. They would play Art Blakey and Max Roach. And I would say „I never heard of these guys? Who is this guy?“ And they brought these records. And I would say, „Aw, I can’t do that, man. I’ll stay with what I do. I can’t do that.“ And that was my first introduction hearing Art Blakey and Max Roach. – Idris Muhammad

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