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vorgarten
redbeansandriceMuhammad ist ein krasses Projekt, aber super interessant…
ja, eigentlich sehr naheliegend, ich kreise ja permanent um diese individualstile des jazz der 1980er, aber ich will auch die genese verstehen, wie er zu sowas gefunden hat. ich höre darin ja sehr viel elvin jones mittlerweile, aber mir war z.b. gar nicht so bewusst, dass der output der ersten jahre fast nur aus orgeltrio-aufnahmen besteht. insgesamt ist das natürlich zu umfangreich, aber, hey, ich schaff ja sogar den kompletten murray, wenn mir nicht doch bald die puste ausgeht.
ich wär nie drauf gekommen, aber ja, es ist super naheliegend, dass das dein nächstes Projekt ist… in Sachen Orgeltrio: ich glaub nicht, dass da viel Triosachen zwischen sind… es gibt dieses Genre von Orgeljazzalben der späten 60er, oft produziert von Bob Porter, oft mit Bläsern, Percussion, fast immer mit Bass, die sehr viel funkier sind als die klassischen Jimmy Smith Alben und ihre Nachfolger… Alligator Boogaloo von Lou Donaldson ist ein definierendes Album des Genres (und die Donaldson Alben danach gehören tendentiell dazu, die davor noch nicht, die Rusty Bryant Alben auf Prestige gehören dazu, die von Sonny Phillips, die von Leon Spencer.. ) – und gefühlt ist Muhammad (oder Leo Morris) auf den meisten Alben dieses Genres zu hören… klassischer Orgeljazz ist eher die Ausnahme, vor allem in den frühen Jahren.
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