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murray, burrell, windward passages (1993)
eine von zwei duoaufnahmen der beiden in diesem jahr (BROTHER TO BROTHER kenne ich nicht), das programm ist eklektizistisch, geht vom „sorrow song“ über 2 versionen von „naima“ (eine davon 14 minuten lang) in ein cabaret-intermezzo, in dem burrells frau und gelegentliche ko-komponistin monica larsson einen klischee-l’amour-á-paris-text aufsagt, gefolgt von jelly roll morton, gegen ende trägt es burrell und murray in einer hommage an ihre beiden musikalischen mütter aus der form. es gibt klare highlights hier, in denen sie ganz eigene stimmungen erzeugen oder sich ungehemmt dem rasenden irrsinn hingeben, nicht selten fliegt das aber auch auf und auseinander. spannend zu hören, manchmal tut es aber auch weh.
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