Antwort auf: David Murray

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gypsy-tail-wind
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vorgarten
im fachhandel anfang/mitte der 90er platzte das murray-regal aus allen nähten, weil zu den damals aktuellen DIWs ja auch noch die cd-reissues der black-saint-alben kamen. ich habe mich nicht beklagt. aber ich glaube, man kann sagen: murray war damals erfolgreich, seine veröffentlichungen waren es wohl kaum. von SHAKILL’S WARRIOR vielleicht abgesehen.

Das wäre schon interessant zu wissen … also ob die Strategie mit den vielen Alben irgendwie aufgegangen ist … schwer vorstellbar, wie Du schreibst. Sowas wie Verkaufszahlen kriegt man ja höchst selten zu sehen bzw. was dazu zu lesen oder zu hören. Aber dass er als Musiker erfolgreich war (und wohl immer noch ist, im Vergleich mit der sonstigen Jazzwelt?) würde ich schon stark vermuten bzw. so sehen wollen.

Im Rückblick ist das aber schon ziemlich monumental, was Murray und Kazunori Sugiyama damals produzierten – also ich find’s unterm Strich einen irre guten Lauf! (Ist ja bei Ulmer nicht anders … dort hab ich noch dreimal DIW und ein weiteres als Nachzügler auf dem Stapel.)

EDIT: und das sind halt echt genau die paar Jahre, die uns trennen … Black Saint/Soul Note-Reissues waren bereits wieder rar, als ich mich dafür zu interessieren begann (Ende der 90er), das Murray-Regal sicher immer noch verhältnismässig gross, aber da standen dann halt „Ming’s Samba“ oder das „Super Quartet, nicht „Real Deal“ oder „Deep River“.

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