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redbeansandrice
David Murray Quartet – Long Goodbye (A Tribute To Don Pullen)
das ist jetzt ein paar Jahre in der Zukunft für euch, 1996, ein gutes Jahr nach Pullens Tod… das b/dr Team Debriano/JT Lewis ist das selbe wie auf Pullens letztem Album Sacred Common Ground, Lewis spielt aber auch mit Pullen und Murray auf Shakill II… Lewis sagte mir wenig, aber der hat krasse credits, Lou Reed, Sting, Tina Turner, Whitney Houston, you name it… Klavier spielt DD Jackson, offenbar ein Protege von Pullen, ich fand ihn zB auf Creole auch schon so super, hier ist er ziemlich perfekt, hat ein paar wahnsinnig tolle Soli… die meisten Kompositionen sind tatsächlich von Pullen… wie immer ist mir eine Stunde eigentlich zu lang für ein Album… die Tracks, auf denen die Band in eher langsamem Tempo mit Spanish Tinge die Spannung hält und Murray auf seine Ausbrüche verzichtet find ich wahnsinnig stark, das sind die ersten zwei Tracks und der letzte… die anderen Tracks haben gute Momente, sehr gute Momente, oft von Jackson, und Falsetto-Eruptionen von Murray, die ich dort nicht gebraucht hätte… aber jeder trauert auf seine Weise, da darf man sich nicht beschweren
das album habe ich beim pullen/adams-marathon entdeckt und im dortigen thread auch kurz beschrieben. ich fand es sehr stark, und es war mit ein grund dafür, dass ich gemerkt habe, dass ich mit murray noch nicht fertig bin bzw. dass es da noch einiges zu entdecken gibt.
j.t. lewis war der originaldrummer von living colour und hat mit brandon ross und melvin gibbs zusammen die band harriet tubman, da gibt es z.b. auch aufnahmen mit wadada leo smith. ich kenne ihn vor allem aus der ecke.
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