Oh je, oh je!
In meiner längst verflossenen Jugend fand ich The Smiths auch mal toll, besitze von ihnen immer noch ihre allererste Single und habe sie sogar mal live gesehen. Was hat man als Teenager für seine damaligen Idole, Rock- und Popmusiker geschwärmt und hat davon geträumt, so zu sein wie sie! Aus heutiger Perspektive kann man nur froh sein, nicht so geworden zu sein wie sie. Wie viele Rockgruppen haben sich heillos zerstritten, wie viele Musiker sprechen selbst nach den größten gemeinsamen Erfolgen nicht mehr miteinander, wie viele haben sich später gegenseitig mit üblen Vorwürfen überzogen und jahrelang gegenseitig verklagt! Schlimmer als jede Ehescheidung!
Hier Morrisseys Version der Geschichte. „Morrissey alone created the musical unit name ‚The Smiths‘ in May 1982.“
Da wünscht man sich doch eigentlich nur noch, dass sie einfach bloß still sind.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)