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LINKIN PARK: Meteora
Ich kann mir kaum ausmalen, in welche Fußstapfen Emily Armstrong – die mit der Band zuletzt ein tolles Debut hingelegt hat – nach dem viel zu frühen Tod von Chester Bennington tritt. „Meteora“ habe ich kurz nach dem Release kennengelernt, was mittlerweile über 20 Jahre her ist und für kurze Zeit war es schon so etwas wie ein Lieblingsalbum. Davon ist es heute weit entfernt, aber ich schätze das Album immernoch sehr.
Von den ganzen Crossover-Projekten ist LP bis heute eines der Besten und die Mischung aus Metal und Hip&Hop ist hier ziemlich formvollendet. Dass LP eine der größten Bands der Welt geworden ist, ist für sich schon beachtlich, aber noch mehr beeindruckt mich immer, aus wie vielen Szenen die Jungs treue und loyale Fans rekrutierten. Da sind die Gothic Fans, die Rock- und Metalheads, die Hip&Hop Fans, die u.a. über das Jay-Z Feature reinkamen und die Pop Freunde, die viele der eingängigen Tracks mögen. Gerade überschlägt sich mit der Reunion das Internet mit Reactions von Fans, die schluchzend vor der Cam sitzen, weil LP doch ein ganz großes Stück ihrer Jugend war. Auch meiner.
Die Begriffe „Emo“ oder „Teenage Angst“ fand ich immer fahl. Nicht, dass es solche Bands nicht geben würde, aber LP ist ja gerade keine Band, die nur von einem Image gelebt hat. Man kann es sogar genau umgekehrt argumentieren: Kaum ein Frontmann hat seinen psychischen Kampf gegen Depressionen so stark nach außen getragen. Millionen Menschen weltweit konnten sich damit identifizieren. Traurig, dass er es nicht geschafft hat. RIP Chester.
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Hold on Magnolia to that great highway moon