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ewaldsghostOasis: Was wird gefeiert – zwei gute Alben, drei Jahre gute Musik? (rollingstone.de)
Interessanter Deep-Talk-Text, der eine berechtigte Frage diskutiert.
Mein Senf dazu: Die Reduktion von Oasis auf die ersten beiden Alben ist zu kurzsichtig und tut der Band unrecht. Grundsätzlich gilt: Es gibt auf jeder Oasis-Platte sehr gute Lieder. „Definitely Maybe“ war für ein Debüt-Album sehr gut, es enthält einige wichtige Trademark-Songs, wird als Gesamtwerk aber schnell langweilig, weil es zu eintönig und limitiert ist. Die Band hat sich auf den drei folgenden Alben deutlich und konstant weiterentwickelt und ihrer Musik neue Facetten hinzugefügt, ohne dabei die musikalische Identität zu verlieren.
„Danach jedoch kamen zwei, die in Ordnung waren, aber nicht gefeiert und bis heute auch nicht als „geheime Meisterwerke“ wiederentdeckt wurden („Be Here Now“, 1997 und „Standing on the Shoulder of Giants“, 2000)“.
Mochte die beiden Alben von Anfang an und verstand die zum Teil harsche Kritik daran nie so richtig („Giants“ hätte vielleicht etwas besser produziert werden können). Trotzdem sind für mich beide Alben tatsächlich „geheime Meisterwerke“.
Muss mich die nächsten Tage nochmal wieder durch die restlichen drei Alben hören. Aber von den ersten vier Werken habe ich die letzten Tage DM nur einmal hören mögen, während BHN und Giants sich mit Begeisterung mehrfach abwechselten.
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