1. Slave To The Rhythm (aka Ladies And Gentlemen: Miss Grace Jones) (356, 15, 1) [Slave To The Rhythm]
Was „River Deep Mountain High“ für Phil Spector war, war „Slave To The Rhythm“ für Trevor Horn, ein größenwahnsinniges Produktionsabenteuer des jeweiligen Teen Pop-Tycoons seiner Zeit. Horn arbeitete mehr als ein Jahr an der Aufnahme. Ursprünglich für Frankie Goes To Hollywood gedacht, fand er in Grace Jones seine Tina Turner. Schließlich füllten verschiedene Cuts der Aufnahmen ein ganzes Album. Auf diesem Album erscheint der Track, der dann unter dem Titel „Slave To The Rhythm“ als Single veröffentlicht wurde, verwirrenderweise unter dem Titel „Ladies And Gentlemen: Miss Grace Jones“.
Der Track, der das seit antiken Zeiten anhaltende menschliche Joch der Produktion und des technischen Fortschritts thematisiert, war ein Charts-Erfolg, aber sicher nicht der Triumph, den Trevor Horn erwartet haben dürfte. Ähnlich wie Phil Spector blieb er zwar als Produzent noch lange erfolgreich, aber ihr Momentum als Produzenten der Stunde endete jeweils mit ihren ambitioniertesten Aufnahmen.
Der überaus vertraute Musikclip ist ein „Best Of“ der bekanntesten Grace Jones-Visuals aus eigenen Videos und aus Werbespots.
Hier auch eine Live-Performance gemeinsam mit Trevor Horn von 2004:
Die Nr. 1 von vorgarten, soulpope, atom, Travis Bickle, Punchline, Pinball Wizard und magicdoor. Die 12“-Version Slave To The Rhythm (Blooded) führte zudem die Rankings von MC Weissbier und asdfjkloe an. Letzterer setzte auch den Albumtrack Slave To The Rhythm auf Platz 2.
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