Antwort auf: David Murray

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgartensehr schön, danke friedrich ! ich hatte jetzt gar nicht erwartet, dass du dir das gesamte album anhörst, ich war speziell auf deinen eindruck von „intuitively“ gespannt, da sind die beiden ja sehr zusammen.
ich bin, als ich vor vielen jahren mal bei einem bochumer hip-frisör gelandet war, dort natürlich ausgerechnet an einen barbier geraten, der jazzschlagzeug gelernt hatte. dort durfte ich dann sogar steve coleman mitbringen und das wurde im laden aufgelegt. da haben deine leute offenbar ein besseres händchen für das, was in der situation gefragt ist.(…)

Gern geschehen!

Doch, doch, ich bin aktuell sehr empfänglich für so eine Duo-Besetzung und auch für so ein organisches und sinnliches Spiel.

Bochumer Hip-Frisör? Wow! ;-) Bei meinem Barbier ist das Haarwaschmittel (oder was auch immer, ich brauche sowas ja nicht …) in schwarzen totenkopf-förmigen Spendern, im Wartebereich liegen Zeitschriften der Kategorie Auto-Motor-Sport und auch die musikalische Beschallung hat Niveau. Indirekt sind aber auch Du, David Murray und Dave Burrell dafür verantwortlich, dass ich auf meine alten Tage Hyperpop entdeckt habe und mir Charli XCX nicht mehr aus dem Ohr geht. Besten Dank dafür! ;-)

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)