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ballads for bass clarinet (1991)
das gleiche quartett wie auf FAST LIFE, in den beiden vortagen aufgenommen, wie ich gerade lerne (und in den 2 tagen danach das quintet mit bradford, burrell und blackwell), DIW konnte offenbar nicht genug bekommen.
also ist hier der einstieg von muhammad als drummer, es gibt auch direkt ein sehr cooles duett. ansonsten ist das alles zurückhaltender als FAST LIFE, was einerseits an der bassklarinette liegen könnte, oder am nötigen warmspielen, oder am fehlenden jungen löwen, jedenfalls nicht am behaupteten balladenprogramm, denn davon gibt es streng genommen hier keine einzige! nach zwei midtempo-walzern kommen zwei blues (u.a. „chazz“ von wilber morris von LUCKY FOUR, das andere ist ein shuffle), das percussion-duett, am ende fängt etwas als ballade an, wird dann aber in double time übersetzt – egal. sehr elegant klingt das alles, sprudelt nicht über, hicks schimmert noch mehr durch (das klavier klingt besser als manche jarrett-aufnahme auf ecm), und die bassklarinette murmelt, swingt anders, kiekst zwischendurch und hat weniger körper. ein weiteres sehr schönes album.
p.s. 1993 herausgekommen, deshalb (?) ohne cover art von ming.
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