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…..ob es auseinanderfliegt oder vielleicht die stilrichtungen des jazz mal nach hier und dort abwandert oder einfach alle kinder des jazz abbilden möchte mag dahingestellt bleiben, „david-mingus“ ist ein fusion stück, das imo auch von miles davis in seiner fusion-zeit nicht hätte besser sein können, „death“ ist für murray tatsächlich außergewöhnlich, es hat kammermusikalische ausflüge in die klassik inne, kompositorisch und auch in der ausführung mit murray an der bass-clarinette einfach fantastisch. von mir aus darf der mann dies instrument viel öfter in die hand nehmen und die bandbreite der tonleiter darauf auch gerne voll erkunden.“all the things you are“ steht ganz im zeichen von pullen, ein wilder ritt über die klaviatur bei der plaxico gelegentlich streichend akzente setzt und murray hinzu tritt und es herrlich gefühlvoll ausklingt und dann murrays tension wo er über marvin smitty smith und lonnie plaxico hinweg zirkuliert als gebe es kein morgen, mit schönem drumsolo im mittelteil ohne zu übertreiben bis dann wieder zum ende murray einsetzt, da hätte durchaus ein bass solo von plaxico noch rein gepasst….schon eine starke scheibe mit vielen facetten….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!