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vorgartendanke euch beiden für die statements. mein unbehagen über murray+klavier kann ich wohl nicht nachvollziehbar begründen, bei BLUE MONK fängt das bei den originalen an, ich bin auch kein ausgesprochener weston-fan (heißt: ich kann ihn bei allem respekt bisher noch nicht greifen), aber selbst das duo-album mit hicks hat mich ja eher kalt gelassen, und hicks ist für mich in seiner liga schon der allergrößte… ich finde THE HEALERS schon ein wahnsinnig interessantes album, das habe ich ja auch geschrieben. aber ich glaube, dass murray unbedingt drums braucht (oder: eine komplette band-maschine), zumindest in dieser phase mitte der 80er. bei archie shepp habe ich diese einwände jedenfalls nicht – und ich musste bei THE HEALERS schon immer wieder an shepp/ibrahim denken.
Das stimmt natürlich überhaupt nicht! Die felsenfesten kompositorischen Fundamente ermöglichen diesen schönen Tanz überhaupt erst und drums würden in dieser Konstellation nur zwischen Piano und Sax stehen und stören. Es gibt ja auch noch einige andere Piano + Sax-Alben von Takase plus …, darunter noch ein anderes mit Murray, das ich aber nur oberflächlich kenne.
Edit: Hatte möglicherweise nicht verstanden, was du hier mit „Originalen“ meinst. Die Kompositionen von Monk und Mingus oder die Kompositionen von Takase und Murray? Ich finde beide gut, wobei ich den Umgang, die Interpretation mit Monk und Mingus hier besonders spannend finde und das Album ohne das für mich wohl nicht so gut funktionieren würde.
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)