Antwort auf: David Murray

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgarten(…)
das duo mit weston ist eine völlig andere liga. so richtig gut klappt das nie mit murray und klavier (ich mag ja auch das duo mit takase nicht), aber hier wird das manchmal großartig dicht und dunkel, vor allem über den westafrikanischen vamps, die weston mal so dahinstellt, ansonsten aber gerne auch murray auf den holzweg folgt. der müht sich wirklich ab, und will auch herausfordern, mir ist das oft zu aufbrausend, aber man kann das auch als ganzheitliche erfahrung hören.

Unglaublich und völlig inakzeptabel! ;-)

Ich höre das Takase + Murray-Album aber auch nicht zuvorderst als Murray Album, sondern als Piano + Saxophon-Album mit den zugrundeliegenden Original-Kompositonen und Verweisen als dritten Pol. Klingt für mich sehr spannend, dieser Tanz von Takase und Murray mit- und umeinander, improvisiert und gleichzeitig ineinandergreifend, beide mit jeweils ganz eigenem und doch gemeinsamen Sound und Spiel. Naja, insofern natürlich doch ganz genau ein Takase + Murray Album .

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)