Antwort auf: David Murray

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lotterlotta
Schaffnerlos

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hierzu wurde ja schon mal etwas geschrieben, eine der frühen platten, in den liner notes werden alle drei von stanley crouch über den grünen klee gelobt, wie ich finde zu recht, murray soliert zu beginn schon sehr überzeugend für einen jungen kerl von 21 und vereint da schon seine vorbilder ohne auch nur ansatzweise zu imitieren, man kann das schon als ein versprechen für die zukunft hören. in „dewey’s circle“ variert murray sein spiel von kraftstrotzend zu fein zisiliert auf einem von hopkins und wilson schön ausgebreiteten soundteppich, zwischendrin hat hopkins ein interessantes solo mit minimal-dezenter drum-unterstreichung die dann in ein solo von wilson übergeht, der hier ein paar facetten eines top-drummers anreißt, zu dem murray nochmals am ende ganz kurz hinzustößt.

seite zwei eröffnet hopkins mit dem bogen und murray steigt für seine verhältnisse zurückhaltend aber ohne schmusefaktor ein, gefällt mir extrem gut, hatte ich ja schon mal angedeutet das murray in duopassagen für mich on the top ist, dieses einander umschweben…ein kurzes solo von wilson dann geht es im bass sax duo weiter,“low class conspiracy“ ist stark, so wenig so viel! dürfte viel länger sein als die etwas mehr als neun minuten. in b./t. geht es dann im trio zur sache, passt alles hervorragend. was ich erstaunlich finde, ist der umstand, dass murray bis auf das letzte stück(bass solo von hopkins) alles selbst komponiert hat und hier trotz seinem noch jugendlichem alter schon extrem reif wirkt…..klasse platte, auch wenn mein exemplar nicht perfekt ist, wird sie sicher öfters auf dem dreher landen…..

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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!