Antwort auf: Meine neuesten Musikbücher

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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jan-lustiger

ford-prefect… und dazu den Film „24 hour party people“ von Michael Winterbottom anschauen, der einen authentischen Einblick in die damalige Szene Manchesters und hinter die Kulissen des Labels Factory Records von Tony Wilson gewährt.

Authentisch? Der Film leistet sich doch zahlreiche postmoderne Späße auf Kosten der Wahrheit und thematisiert das sogar ironisch. „When you have to choose between the truth and the legend, choose the legend“.

Bei „authentisch“ dachte ich an jene Szene, in der Label-Mogul Tony Wilson, gespielt von Steve Coogan, einen ersten Plattenvertrag mit Joy Division auf eine weiße Serviette in einer Kneipe schreibt. Mit seinem eigenen Blut aus dem Daumen und dem legendären Satz „The artists own all their own work, the label owns nothing“. Aber du hast recht, manche Situationen sind überspitzt dargestellt oder sogar frei erfunden … wohl die Szene, in der Tony Wilsons Frau Sex auf einer Clubtoilette mit Sänger Howard Devoto von den Buzzcocks hat … und der echte Howard beim Waschbeckenputzen erklärt, sich an diese Begebenheit nicht erinnern zu können.

zuletzt geändert von ford-prefect

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!