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….denke das mit dem arbeitsethos und der herkunft ist bei murray entscheidend, die masse der vö seit mitte der 70er doch kein anderer vorzuweisen, auch die bandbreite dessen was er alles aufnahm ist schon irre. das er auch noch coltrane als einfluss nicht im vordergrund hatte sondern die altvorderen sowie der umstand, dass er als zirkulär atmender spieler extrem lange phrasen hielt und dabei vermeintlich unsauberes spielte führte imo zu völlig überzogener kritik. für mich einer der vielseitigsten saxophonisten überhaupt. als bass clarinettist hätte er sicher noch mehr und überzeugender sein können, da empfand ich ihn häufig mit der handbremse agierend und im geschmeidig bleibenden bereich spielend….hoffe auf ein tolles konzert bei enjoy jazz, mag ihn auch als persönlichkeit auf der bühne sehr….wenn man dann noch bedenkt wie viele jazzer er durch seine massen an vö mit über wasser hielt, kann man ihn eigentlich nur als vorbild und motor nicht hoch genug würdigen….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!