Antwort auf: Deutscher Jazz, Jazz aus Deutschland

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vorgarten

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thelonicaOder der Teil mit der Volkspolizei Cottbus auf Seite 143. Hat der MfS Sachen erfunden? Lässt es sich wirklich so genau rekonstruieren? Kowalczuk im Taz Artikel geht da etwas drauf ein, aber ist alles auch Jahrzehnte her, daher würde ich gefälschte Akten nicht kategorisch ausschliessen wie Kowalczuk das tut, obwohl der Experte ist.
Und mit Blobel habe ich mich vorher gar nicht beschäftigt. Der auf Wikipedia verlinkte Artikel zu den Led Zeppelin DVDs ist schon heftig, sein Name wird im Artikel nicht mal genannt.

naja, „systematischer betrug“ könnte jetzt im konkreten fall eine erfindung der volkspolizei cottbus gewesen sein, passt aber ganz gut auf die gesamtkarriere. blobel war hier immer wieder mal thema. eigentlich wissen in der szene alle, woran sie sind/waren. und die meisten wägen ab: orte wie peitz, das jazzwerkstatt-label, die räume, die möglichkeiten: alles verdienste, die jetzt auf die von vielen geschätzte tochter übergehen. und sicherlich wird es welche geben, die, neben dem protagonisten selbst, stasi-flirts, copyright-verletzungen und querdenkertum womöglich als antiautoritäres rebellisches verhalten abfeiern. aber für mich bleibt da vor allem der punkt, dass die musiker*innen von itm, westwind, repertoire, ricord und wie seine labels alle geheißen haben, keinen cent gesehen haben. auch die, die sich, wie abbey lincoln, finanziell damals kaum über wasser halten konnten. und ein weiterer punkt sind die förderungen, die privaten spenden, die allgemeinen lobhudeleien, für jemandem, dem man bis zu 1800 copyright-verletzungen vorwirft und der mehrfach vorbestraft ist, wie hier ja schön zusammengefasst wird. und auf wiki ja eigentlich auch.

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