Antwort auf: Enja Records

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vorgarten

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david murray, creole project (1997)

erstmal muss ich meinen vorrednern widersprechen – teofilo chantre ist kein vertreter der musik aus guadeloupe, sondern der davon immerhin 4000 kilometer entfernt liegenden kapverdischen inseln. wie er nach guadeloupe und auf dieses album kommt, weiß ich nicht, aber für mich sind die beiden morna-stücke hier die höhepunkte. aber auch sonst mochte ich das gerne, die gründe wurden schon genannt – die band mitzunehmen und nicht in new york drüberspielen zu lassen, hat sich ausgezahlt. wie ihr schreibt: die band ist toll (jackson, drummond, hart, newton), sie verzahnt sich super mit den anderen musikerinnen, alle wirken inspiriert. ich mag murray trotzdem in anderen settings lieber, aber irgendwie war das auch ein trend ende der 90er, diasporische musik für haushalte, die sich flächendeckend ans internet anschließen.

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