Antwort auf: Enja Records

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gypsy-tail-wind
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Gute Frage wegen Sax/Piano, so ganz allgemein eigentlich! Das früheste, was mir auf Albumlänge gleich in den Sinn kommt, ist „Spirits“ von Lee Konitz mit Sal Mosca von 1971, da ist aber kein Ellington dabei und auch kein Tenorsax. Die ersten Werke für Saxophon und Klavier scheint ein Freund von Sax geschrieben zu haben (Jean-Baptiste Singelée, z.B. das Concerto Op. 57 für Tenorsaxophon und Klavier oder die Fantaisie Op. 60 für Baritonsaxophon und Klavier, beide von 1858). Irgendwann dazwischen hatte bestimmt erstmals ein Jazzmusiker die Idee (ich hätte ja spontan schon auf Bechet/Clarence Williams oder Bechet/Hines oder so getippt, aber weiss nicht, ob’s da schon was ohne Drums und/oder Bass gibt – bei Armstrong/Hines gibt’s das ja: „Weather Bird„) … und irgendwo dazwischen liegt auch die „Hot -Sonate“ von Erwin Schulhoff (1930) mit ordentlichem Anteil an Jazz-Anleihen (Zufallslink, kenne all die Versionen auf YT nicht):

Hier spricht Branford Marsalis über eine Fassung für Saxophon und Orchester:

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba