Antwort auf: Enja Records

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vorgarten

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jim pepper, dakota song (1987)

ich habe eine eigenartige beziehung zu diesem album: sehr früh entdeckt, dann aber wieder weggegeben, dann gemerkt, dass ich es immer irgendwie im hinterkopf habe, also irgendwann wieder auf cd besorgt, aber trotzdem nie so ganz ernst genommen. mir schleppt pepper oft zu sehr, manchmal wirkt es mir zu schwer, zu mühsam, so dass er linien oft eher andeutet als ausspielt, die band arbeiten lässt, dann wieder viel zu schnell den effekt sucht.

tatsächlich ist das ein wunderbares album, mit tollen kompositionen und einer klasse band (lightsey, debriano & betsch), auf dem ich pepper jeden ton abnehme. es gibt zwei standards (auf der cd sogar drei), die ich damals nicht verstanden habe, den gesungenen titelsong (fand ich damals kitschig, heute liebe ich ihn), und ein damals schon heißgeliebtes ornette-coleman-stück, in dem die ganze band total aufdreht. ich muss noch mal in mich gehen, ob ich das in meiner liste ignorieren soll, aber ich möchte das hier empfehlen, es wird fast allen – aus unterschiedlichen gründen vielleicht – gefallen, glaube ich.

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