Antwort auf: Enja Records

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gypsy-tail-wind
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Danke für die Rückmeldung! „First Love“ ist vielleicht Haynes‘ bester Moment hier, oder? Was „Nebula“ angeht, weisst Du auch nicht mehr? Dass das kein normaler Abend war, finde ich v.a. auf Vol. 1 sehr klar zu hören. Und dass Cherry auch schon fast hinüber war, hört man hier seinem irren Auftritt echt nicht an – verglichen dazu guckt z.B. Miles Davis bei diesem Konzert mit Prince wirklich nur noch schnell aus dem Jenseits hinüber, gespenstisch. Cherry wirkt hier hingegen total präsent … und auch überraschend präzise in diesem flächigen aber dennoch sehr rhythmischen Approach, den ich sonst von niemandem so kenne. Was Helias angeht empfinde ich das nicht so – aber vielleicht geht das mit dem undurchschaubaren Blick übers Publikum hinweg in die Richtung? Das sind ja quasi fast schon Regieanweisungen ex post, die die Liner Notes zu Vol. 1uns liefern.

Was „Lito“ angeht: abgesehen vom zweiminütigen Intro höre ich da keine weiteren „Teile“ – hast Du das mal zu entschlüsseln versucht? Oder ist Teil 1 einfach „vor Cherry“ (Kornett und Flöte), Teil 2 „mit Cherry“ und Teil 3 „nach Cherry“ (Altsax)?

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