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gypsy-tail-windEr war mit einer Nachbarin befreundet, spielte in der Nähe einen kleinen Gig (an einem Gymnasium, über Mittag, mit Giancarlo Nicolai und am Ende eine Improvisation mit einigen Schülern, das ganze dauerte nur 30 Minuten und Tchicai spielte dabei Altsax) … die Nachbarin konnte nicht hin und kam überhaupt erst gegen Abend heim, da er aber die Nacht in ihrem Gästezimmer verbringen sollte, brauchte sie wen, der sich kümmert, ihn abholt, her bringt usw. Über die Anfrage, ob ich das tun könne, war ich natürlich erfreut, also ging ich an diese Schule, guckte von hinten zu, stellte mich danach vor, wir spazierten zum Bahnhof, nahmen die S-Bahn, fuhren zum Hauptbahnhof, um sein Gepäck aus dem Schliessfach zu nehmen, kauften Gebäck, nahmen dann fürs letzte Stück ein Taxi, sassen dann in der Küche, assen das Gebäck, tranken Kaffee und ich löcherte ihn mit Fragen, die er mit grösster Geduld und Liebenswürdigkeit beantwortete (Coltrane, die Free-Szene damals, Dänemark, die USA, was weiss ich, ich war natürlich völlig unvorbereitet und hab an die Inhalte des Gespräches – es war ja auch nur Small Talk und natürlich von meiner Seite völlig verkrampft – kaum Erinnerungen).
schöne geschichte, danke!
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