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tony reedus, incognito (1989)
bibliotheksfund mit einer für mich sehr attraktiven besetzung: gary thomas (ts, fl), steve nelson (vib), dave holland (b), tony reedus (dm), die sich aber leider ein bisschen im akustischen postbop verliert, anstatt nach neuen wegen zu suchen. tatsächlich ist hollands komposition „lazy snake“ (später u.a. mit dem dream-of-the elders-quartett selbst eingespielt) der einzige quasi-m-base-track, sonst gibt es ein paar standards und etwas unscharfe sachen aus der jüngeren vergangenheit. aber: das ist schon eine tolle band, die sehr hart swingen kann (der opener!), und so richtig mainstream ist gary thomas ja nie. er selbst spielte damals auch standards ein (mit holland auf JMT, WHILE THE GATES ARE OPEN), holland gründete mit nelson später sein nächstes quartett.
irgendwie tauchen viele der m-baser zu dieser zeit auf enja auf (bei formanek, helias, ambrosetti), aber nur thomas und rosewoman haben leader-alben bei enja eingespielt (und kevin bruce harris bei tiptoe).
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