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Auf der Suche nach etwas leichterer musikalischer Kost zum Frühstück aus dem CD-Regal gezogen und überrascht festgestellt, dass dieses Album auf Enja erschienen ist:
Josh Roseman Unit – Cherry (2000)
Was haben Elvis, die Beatles, Led Zeppelin, Nirvana, Marvin Gaye, Burt Bacharach, Sun Ra und Lester Bowie gemein? Sie alle sind in der einen oder andere Weise auf diesem Album vertreten, sei es als ursprüngliche Interpreten oder Komponisten einiger Stücke oder als hier leibhaftig auftretender Musiker. Sun Ras Love In Outer Space klingt da nicht exotischer als die anderen Mosaiksteinchen in diesem bunten Bild und Lester Bowie passt da auch genau rein. Drei Eigenkompositionen von Josh Roseman gibt’s noch dazu.
Josh Roseman spielt übrigens Posaune und auf der einen Hälfte der Aufnahmen gibt’s einen Bass, auf der anderen Hälfte spielt Bob Stewart Tuba. Diese Kirsche schwirrt irgendwo zwischen den Gravitationszentren von Tanzkapelle, Brass Band und Avantgarde herum und ist mindestens lecker.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)