Antwort auf: Enja Records

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gypsy-tail-wind
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Lücken und Weglassungen*:

4094 – Enrico Pieranunzi – Autumn Song
4096 – Franco Ambrosetti – Tentets*
4098 – Ray Anderson – Old Bottles – New Wine*
5001 – Blue Box – Sweet Machine
5003/4 – Yōsuke Yamashita and Hōzan Yamamoto – Bolero

EDIT: Links ergänzt

Chet Baker – Strollin‘ | Mein Einstieg ins Werk des späten Chet Baker, und daher bis heute irgendwie prägend und durchaus ein Lieblingsalbum. Live beim Jazzfestival Münster im Juni 1985 mit Philip Catherine (g) und Jean-Louis Rassinfosse (b) spielt Baker fünf lange Stücke: den „Sad Walk“ von Bob Zieff zum Einstieg, das Titelstück von Horace Silver, „Love for Sale“ von Cole Porter (über ein Basslick, das an „Chameleon“ erinnert – was Jacky Terrasson in den 90ern dann umgesetzt hat), „Leaving“ von Richie Beirach und zum Ausklang „But Not for Me“ von George & Ira Gershwin, in dem er zum einzigen Mal auch singt – und dieses Stück hat es mir damals schon angetan (CD von 1997 aus der 25th Anniversary Series). Das braucht echt keine Worte. Catherine ist schon im ersten Stück zupackend und super, ein im Ton passender, leicht ruppiger Gegenpart zu Baker, der mit wahnsinnig schönem Ton glänzt, rund und weich, da und dort eine kleine Spitze einstreuend – the epitome of cool, und doch so warm wie nur irgend denkbar. Rassinfosse liefert das Fundament, nicht optimal aufgenommen, aber sehr gekonnt gespielt. Das geht bei mir nur knapp an den Top-Favoriten vorbei.

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