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Auf „Lito“ passt irgendwie echt was nicht – ist es nur Shaw? Durch Reissue-Verweigerung aus so einem mittelmässigen Album einen halben Gral zu machen ist wohl nie Leo Feigins Absicht, aber so kam es halt heraus.
Schade einfach, dass Ward bei Enja nie seine eigene Session kriegte … Netzwerke abzubilden oder auch weiterzuspinnen scheint weniger im Fokus gelegen zu haben, aber das tippe ich jetzt so ins Handy, unterwegs zu Mae West … darüber müsste ich nochmal nachdenken und Sidemen/Leader genauer gucken. (Ambrosetti*/Wallace oder Wallace/Flanagan waren halt Leader-Parungen … wenn bei Waldron Clifford Jordan auftaucht oder Corea bei Wallace war das wohl special treatment für Label-Stützen).
Und noch eine halbe Frühzeit-Parallele: Pierre Favre durfte auch nie, der ging als Leader halt zu FMP… aber so viel lief dann dort nicht, die Richtung dort war dann wohl nicht so ganz seine. Aber um 1971 herum mal FMP gucken muss ich auch noch nachholen.
*) der ist kein M-Base-Musiker … ich hab bis heute nie ganz verstanden, wie er da rein kam … pure Neugierde vielleicht? Co-Gründer von The Band mit Vater Flavio, Daniel Humair und George Gruntz, der die Band dann als seine Concert Jazz Band jahrzehntelang allein leitete … zwischen MPS, ECM und Enja, mit Gästen wie Ray Anderson oder John Scofield, um mal auf Enja zu fokussieren
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba