Antwort auf: Enja Records

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vorgarten

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gypsy-tail-windDas mit Ward finde ich überraschend – ich weiss, dass die Blackwell-Aufnahmen für Dich prägend waren (darf ich das so sagen?) – vielleicht so, wie manche Ibrahim-Alben („African Marketplace“ und „South Africa“ vor allem, wenn ich die mit Ward nehme) für mich … aber wo denn sonst noch? Seine eigenen, „Lito“ (1988, Leo – eigentlich ein Enja-Album, oder?) und „Faces“, oder auch die Sachen mit Cecil Taylor finde ich alle weniger überzeugend. Duo-Aufnahmen mit Ibrahim gibt es ja auch noch, „Live at Sweet Basil Vol. 1“ (Ekapa/Black Hawk) finde ich auch sehr gut (leider gab’s nie ein Vol. 2). Ein weiteres Album, auf dem ich hervorragend finde, das ich aber auch erst spät entdeckt habe (dank der kleinen CD-Box) ist „Tribute“ von Paul Motian (das ist wieder so ein Album, das auch genau so gut bei Enja hätte erscheinen können). Und klar, die Don Pullen-Band ist ja auch noch … kommt schon mehr zusammen, als ich zunächst dachte.

genau, die alben mit blackwell sind für mich prägend, dazu kommt aber noch ein live-konzert (mit michael cain, essiet ogun essiet und ronnie burrage) in der zeit, und das entscheidende ist, dass ward da endlich dazu kam, seine eigenen kompositionen zu spielen, die ich ziemlich besonders finde. auf LITO ist das auch so, aber da ist woody shaw leider ein totalausfall (wahrscheinlich unverschuldet, ich glaube immer noch, dass er die kompositionen überhaupt nicht kannte und nur nach gehör versucht, mitzuspielen). bei ibrahim, pullen und motian mag ich ihn natürlich auch, aber es gab einfach bessere settings für ihn, die leider nicht oder nicht gut dokumentiert wurden.

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