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Ich verstehe ja immer erst nachher, was eigentlich passiert ist – und manchmal nicht mal das.
Ich würde noch ergänzen wollen, dass der groove zwischen Holland und und Harland ständig in Bewegung war und sich verwandelte. Es gab da so eine längere improvisierte Passage, wo Holland und Harland sich minutenlang gegenseitig die Töne zuwarfen und retournierten, Hollands Finger flitzten das Griffbrett hoch und runter und Harlands Stöcke tänzelten auf seinen Trommeln und Becken herum. Sie lächelten sich dabei immer wieder an und man spürte die Freude, die sie dabei hatten. Das war ein magischer Moment. Shaw stand da nur daneben und schwieg – aber das war in diesem Moment auch das beste, was er machen konnte.
Ich verstehe gut, dass eigentlich ein Gitarrist das dritte Rad des Trios ist, denn gerade, wenn der etwas funky und perkussiv spielt, passt der da gut rein.
In der taz ist eine Rezi des Ellington-Auftritts von Jason Moran und Christian McBride im Boulez-Saal. Wäre ich auch gerne dabei gewesen.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)