Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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irrlicht
Nihil

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Beiträge: 31,448

close-to-the-edge Melancholie und Tiefe habe ich bei Billie Eilish noch nicht wahrgenommen. Wohl aber einen sehr clever erzeugten Hype, der von einem riesigen Apparat dahinter mit viel Aufwand befeuert wird. Und gemessen daran, dass Nina Chuba noch auf den deutschsprachigen Raum beschränkt ist, fahren die da auch einen ziemlich kostspieligen Hochglanz-Promo-Film. Paula Hartmann ist ja mehr Indie und Low Budget. Viele Videos haben z.b nur eine einzige Kameraeinstellung.

Das Meiste sehe ich deutlich anders. Ich bin kein Eilish Ultra, aber sie hat doch insbesondere das Unperfekte und Düstere sehr konkret in Charts geholt, gerade im Segement Pop und R&B, die oft, gerade in höheren Chartsriegen, eher steril ausfallen. Mir ging es hier ansonsten aber mehr um den Soundentwurf, der bei Nina viel lockerer und leichter ist.

Ich höre bei Paula Hartmann im übrigen weder Indie noch Low Budget. Das sind bis ins Detail durchproduzierte Aufnahmen, die über Four Music, die regelmäßig Gold und Platin gehen, vertrieben weden. Die Videos sind durchweg hochwertig, dass sie darüber hinaus zu quasi allen Tracks mit wenig Aufwand etwas hat basteln lassen (vergleichbar zu diversen Lyricvideos), macht daraus keine Low Budget Produktion.

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Hold on Magnolia to that great highway moon