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walter norris, george mraz, drifting (1974)
das ist ein wirklich schönes album. scheinbar aus der zeit gefallen, aber ich erkläre mir das auch ein bisschen aus norris‘ clubtätigkeiten, wo man auch in den frühen 70ern noch standards spielte und dafür nur ein klavier brauchte. jedenfalls ist die version von „a child is born“ hier die vielleicht schönste, die ich kenne. ganz anderer ansatz als montoliu, ein klavier, das nichts auffüllt, das sich auch nicht begleiten lässt, sondern ein gespräch aufnimmt. ich finde das auch besonders schön aufgenommen, trixi studio in münchen, der ingenieur wird als „herbert klimt“ aufgeführt, aber das hier ist sein einziger credit, was ich nicht recht glauben kann. ein verschreiber? ein pseudonym? am ende ist mir das ein bisschen zu konservativ, aber schon ziemlich herausragend unter den alben mit gleicher besetzung, die ich eigentlich nicht so mag.
kannte ich vorher noch nicht, guter tipp!
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