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noch zwei alben, die mir nicht allzu nahe gehen. für sowas wie das montoliu-programm habe ich so gar kein ohr, mir sind das viel zu viele noten und ein virtuositätsansatz, dem beliebig die kompositionen geopfert werden, hier sogar „autumn leaves“ – und „here’s that rainy day“ eignet sich wirklich nicht für akrobatische schießbudenaktionen. damit tue ich montoliu sicherlich unrecht, aber für mich ergibt sich da ein eindruck der oberflächlichkeit, alles wird zur rampe und in seinen eigenarten höchstens gestreift. der fall bei makaya & the tsotsis ist anders, das hätte ich viel wilder erwartet, aber natürlich ist bob degen kein free-pianist. so toll ich eckinger und ntshoko durchgängig finde, entsteht in der begleitung der vielen offenen akkorde etwas vages, unbestimmtes – mit dem auch sauer nicht so viel anfangen kann, scheint mir. tatsächlich haben aber danach gerade degen & sauer ja viel zusammengearbeitet, die werden sich schon verstanden haben.
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