Antwort auf: Enja Records

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gypsy-tail-wind
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Charlie Rouse – The Upper Manhattan Jazz Society | Einer der besten Albumtitel der Labelgeschichte, aber keins der besten Alben, oder? Aufgenommen 1981 in New York, produziert von Robert Hutchins und John Heilbrunn und nach dem Schisma für mich eher überraschend bei Winckelmann gelandet. Ich hab die CD noch nicht lange, sie läuft höchstens zum vierten Mal und irgendwie passt für mich hier einiges nicht so wirklich: der helle, fast schrille Sound von Keith Copelands Drums, die beiden etwas zu lyrischen Bläser (Rouse und Benny Bailey), der oft ins schmierig-gummige ausbrechende Bass von Buster Williams … schlecht ist das wirklich nicht, aber ich möchte das mehr mögen, ich möcht’s richtig gern mögen – zumindest wenn der Zeitgeist-Funk-Opener mal vorbei ist, den ausgerechnet Albert Dailey komponiert hat, der am Klavier sitzt und den ich wie eigentlich immer auch hier gut finde.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba