Antwort auf: Sarah Vaughan

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stefane
Silver Stallion

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Heute abend im Radio:

Samstag, 30. März 2024
22.00 – 24.00 Uhr
Radio Bremen Zwei

Sounds in Concert: 100. Geburtstag Sarah Vaughan
Wir feiern sie mit Konzertaufnahmen aus unterschiedlichen Phasen ihres Lebens.
Moderation: Till Lorenzen

Radio Bremen schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:

„Drei Namen fallen immer wieder, wenn es um die großen und einflußreichsten klassischen Jazzsängerinnen geht: Billie Holiday, 1915 geboren, Ella Fitzgerald, 1917 auf die Welt gekommen, und Sarah Vaughan, die Jüngste der Drei. Vaughan kam am 27. März 1924 in Newark, New Jersey, auf die Welt und würde dieses Jahr ihren 100. Geburtstag feiern. In die Musikgeschichtsbücher ist sie mit dem Spitznamen „The Divine One“, „die Göttliche“ eingegangen, und schon allein ihr Spitzname drückt die Bewunderung für ihren Gesang aus. Sarah Vaughans Stimme war außergewöhnlich facettenreich und wandelbar, ihr Timbre kennt kaum Vergleiche. Wir feiern sie mit Konzertaufnahmen aus unterschiedlichen Phasen ihres Lebens.
Sarah Vaughans Kindheit ist wie die von so vielen anderen großen afroamerikanischen Musikhelden von Kirchenmusik geprägt. Der Vater Jake war tief religiös, die Mutter sang im Kirchenchor und auch die kleine Sarah Lois war schon in jungen Jahren Teil des Chores. Eine Schule, die ihr ihr ganzes Lebens lang zugutekam. Dazu lernte sie Klavier und Orgel und in einigen ihrer frühen Bands saß sie auch zunächst am Piano, bevor sie vom Sänger Billy Eckstine entdeckt wurde und ihre Karriere als Sängerin begann. Schon in jungen Jahren spielte sie in Bands mit anderen aufstrebenden Talenten wie Miles Davis, Charlie Parker oder Dizzy Gillespie.
Mit dem Begriff Jazz-Sängerin konnte Vaughan selbst wenig anfangen. Als Kind hing sie am Radio und lauschte gebannt allerlei verschiedenen populären Musiken, in ihrem eigenen Repertoire fanden sich auch Popnummern. Sie empfand das Kategorisieren in Schubladen als einengend.
Besonders prägend und beeindruckend war ihr sogenanntes „Swooping Glissando“, mittels dessen sie mühelos von hohen Tönen in außergewöhnlich tiefe Lagen rauschte. Vaughans Stimme war ein Melodieinstrument und sie war dabei auch in späteren Jahren und gekennzeichnet von Krankheit stilsicher. Die Biographin Leslie Gourse bringt es in ihrem Buch „Sassie: The Life of Sarah Vaughan“ gut auf den Punkt: „In ihren 20er und 30er Jahren war ihre Stimme leicht wie ein feiner Wein. In den 60ern kraftvoll wie ein reifer Cognac.““

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)