Antwort auf: Tindersticks – Simple Pleasure

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hurley

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sokrates

Das schwierige vierte Album mit dem hübschen Cover war damals eine enorme Enttäuschung für mich. Heute kann ich das nur noch minimal nachvollziehen. Klar die Tindersticks ändern etwas ihren Sound, schielen zu Gospel & Soul (sie müssen viel Mayfield gehört haben), flirten mit den Seventies und lassen auch mal die Sonne rein… aber es ist dann losgelöst von den heiligen Vorgängern doch ein sehr gutes Album.
Auch hier habe ich das Original mit dem RI verglichen und diesmal siegt deutlich das RI. Simply Vinyl hatte damals oft kein gutes Händchen für saubere Pressungen….auch sind die auf dem RI enthaltenen Bonus Tracks auf der Extra 12″ diesmal enorm spannend und sehr lohnend.

Ich mochte die Platte von Anfang an. Sogar auf CD.
Müsste ein „sehr gutes Album“ nicht mehr als dreieinhalb Sterne bekommen? Oder, wenn dreieinhalb schon sehr gut sind, was sind vier oder mehr Sterne in Worten? (Bei der Frage geht es also nicht um Deine Bewertung, sondern darum, welches Äquivalent sprachlich mit welcher Besternung korrespondiert.)

Ich bewerte das auch nach den RS System: * * * heißt delektabel und * * * * bedeutet formidabel. Sehr gut ist mir für „formidabel“ zu schwach (eher „beeindruckend“, „großartig“ was für mich noch eine Stufe höher ist). „Delektabel“ * * * bedeutet gut und in dem RS System wären * * * 1/2 folglich sehr gut. Aber ich kann das verstehen : man neigt dazu * * * eher als Mittelmaß zu sehen und letztendlich ist es das ja auch, wenn man dies in Sätze formt wie z.B.: der Song ist zwar gut komponiert und textlich versiert… aber nicht gut genug um mich langfristig zu begeistern etc pp.. und das „aber“ muss man sich halt mitdenken…bei höherer Wertung entfällt es…aber :-)

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