Antwort auf: Sarah Jarosz

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go1
Gang of One

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the-imposter

krautathaus
Die eher poppige Richtung ihrer neuen Titel dürften Sarah wohl einiges an neuen Fans bringen. Trotz etwas geändertem Ansatz, zeigt sie auch in Runaway Train, dass sie bei „leichteren“ Songs immer noch hervorragende Gesangsmelodien schreibt… der Engel liegt wie immer im Detail… am besten Note für Note nachsingen. Mein Album sollte eigentlich heute kommen.

Für mich ist ja diese kleine Bass Überleitung bei 2:17 (kleiner Vorlauf) das herausstechende kleine Detail. Sowas sind für mich oft kleine wow Momente. Das muss man auch erstmal so hinkriegen. Props für den Bass Player.

Der Bassist, Jeff Picker, ist übrigens ihr Ehemann, aber vor allem natürlich ein begehrter Session-Musiker in Nashville, der kann von Jazz über Bluegrass und Country bis hin zum Pop ziemlich viel.

Polaroid Lovers ist noch auf dem Weg zu mir, aber der erste Eindruck ist schon mal gut. Das Album ist wohl anders als die früheren, „poppiger“, aber es ist nicht uncharakteristisch – ich habe mich hin und wieder an Paul Simon erinnert gefühlt, und der zählte immer schon zu ihren Vorbildern.

Die vorab veröffentlichten Tracks haben mir gut gefallen, nur mit „Jealous Moon“ bin ich noch nicht so richtig warm geworden bisher; da bevorzuge ich zurzeit noch das reduzierte Arrangement, das sie für die Salt Lick Sessions aufgenommen haben (nur mit Oktavmandoline, Gitarre und Kontrabass).

Bei dieser Session haben sie außerdem einen Song von Jimmy Buffett gecovert, „He Went to Paris“, und im Interview dazu erzählte Sarah Jarosz, das sei einer ihrer Lieblingssongs. (Ich kannte den gar nicht, muss ich zugeben; ein echtes Versäumnis.)

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To Hell with Poverty